Magnetospirillum: Klein, aber anziehend

Erkennen kann man den Einzeller nicht mit bloßem Auge. Aber wenn sich Millionen Magnetospirillum-Bakterien zusammenballen, werden sie plötzlich sichtbar. Beobachten kann man das in einer Probe, die dem schlammigen Grund eines Tümpels entnommen wurde, dort kommen diese Mikroben besonders häufig vor. Hält man einen Stabmagneten an das Glas, zeigt sich nach maximal 30 Minuten an der Innenwand ein wenige Millimeter großer Punkt: Unzählige Bakterien sind in Richtung des Magneten geschwommen. Die Mikrobe hat einen inneren Kompass aus magentischen Kristallen. Dafür begeistern sich Mediziner und Materialforscher gleichermaßen. Weiterlesen im P.M.-Magazin, Ausgabe 3/2021